

Superfood = super gut? Was steckt hinter dem Hype?

Chia-Samen
Trommelwirbel für das meist gesuchte Superfood!
Chia-Samen haben einen festen Platz in den Herzen der Internetnutzer erkämpft. Mit ihrem hohen Anteil an lebenswichtigen Inhaltsstoffen und ihrem guten Fettsäure-Muster, können sie als pflanzliche Eiweißquelle den Speiseplan definitiv bereichern. Ihr großer Vorteil ist zudem der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren plus einem guten Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren.
Lesen Sie mehr über Chia-Samen inklusive Rezeptideen.
Chia-Samen haben einen festen Platz in den Herzen der Internetnutzer erkämpft. Mit ihrem hohen Anteil an lebenswichtigen Inhaltsstoffen und ihrem guten Fettsäure-Muster, können sie als pflanzliche Eiweißquelle den Speiseplan definitiv bereichern. Ihr großer Vorteil ist zudem der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren plus einem guten Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren.
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Quinoa
Zum Spitzenreiter hat es nicht ganz gereicht, dennoch ist das Pseudogetreide bei uns auf dem Vormarsch in die Supermarktregale. Besonders für Vegetarier und Veganer sind die eiweißreichen gelben Körner eine leckere Alternative – und on top kommen noch essenzielle Aminosäuren, wie zum Beispiel Lysin.
Weitere Details und Rezepte gibt es hier.
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Avocado
Ja, Sie haben richtig gelesen. Avocado ist ein echtes Superfood für den ganzen Körper. Ob als Zutat in einer Gesichtsmaske, als leckerer Guacamole-Dip oder in Salaten – Avocado ist ein Universalhelfer. Die enthaltene Ölsäure und das Fettsäure-Muster kann die Blutfettwerte positiv beeinflussen, durch den hohen Ballaststoffanteil kann das Sättigungsgefühl früher eintreten und somit sogar die Gewichtsregulation unterstützen.
Jetzt über das Superfood Avocado informieren.
Jetzt über das Superfood Avocado informieren.

Kokosöl
Als willkommene Alternative zum Braten und Kochen landet Kokosöl in vielen Pfannen und Töpfen. Dem Allrounder werden viele Vorzüge zugesagt: Es soll bei der Haar- und Hautpflege helfen und auch Ausdauersportler nutzen es, da es schnelle Energie bereitstellen und gleichzeitig den Kohlenhydratspeicher (Glucose) schonen soll.
Direkt alle Informationen über Kokosöl lesen.
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Matcha-Tee
Das Trend-Getränk aus Japan hat sich auch hierzulande zu einem absoluten Hype entwickelt. Dabei werden ganze Blätter von grünem Tee zu Pulver verarbeitet. Pro Tasse enthält Matcha so viel Koffein wie ein Espresso, daher sollte das Aufgussgetränk nur in Maßen genossen werden.
Alles über Matcha-Tee finden Sie bei uns.
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Ingwer
Er ist der absolute Klassiker der asiatischen Küche und als Hausmittel beliebt. Die angenehme, feine Schärfe kommt frisch, getrocknet und gemahlen zur Entfaltung. Viele gesundheitsfördernde Eigenschaften werden dem Ingwer bescheinigt: er wirkt antioxidativ, krebshemmend, gegen Entzündungen und Allergien und kann sogar das Wachstum von Mikroorganismen (z. B. Bakterien) hemmen.
Zum Gewürz Ingwer.
Zum Gewürz Ingwer.

Grünkohl/Kohl
In Norddeutschland beliebt, auf der ganzen Welt geschätzt: Das Revival des Jahres legt der Grünkohl mit seinem besonders hohen Gehalt an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen hin. Ob klassischer Grünkohl mit Pinkel oder in grünen Smoothies – dieses Gemüse ist auf ganzer Linie ein super Food.
Was Grünkohl alles zu bieten hat, finden Sie hier.
Was Grünkohl alles zu bieten hat, finden Sie hier.

Granatapfel
Süßes oder Saures? Beides! Denn der Granatapfel eignet sich perfekt als Dessert oder zum Wildgericht zwischen September und Weihnachten. Die Frucht beinhaltet viele sekundäre Pflanzenstoffe und soll eine aphrodisierende Wirkung haben. Nicht von ungefähr gilt sie als Symbolfrucht der griechischen Göttin Aphrodite, ihrer Namenspatronin.
Weitere Details zu Aphrodisiaka.
Weitere Details zu Aphrodisiaka.

Spinat
Comic-Held Popeye liebt ihn und verdankt ihm seine Kraft. Für manche sind die Kindheitserinnerungen nicht so positiv, dabei ist Spinat besser und nahrhafter als sein Ruf. Allerdings auch nicht so eisenhaltig wie gedacht.
Wie eisenreich ist Spinat wirklich?
Wie eisenreich ist Spinat wirklich?

Heidelbeeren/Blaubeeren
Auch wenn die Hauptsaison der Heidelbeeren eher im Sommer ist, in gut sortierten Supermärkten gibt es sie das ganze Jahr über zu kaufen. Neben einer hohen Dosis Vitamin C enthalten Heidelbeeren bei weniger als 46 kcal Energie pro 125 g trotzdem ausreichend Ballaststoffe. Perfekt für einen Smoothie, Obstkuchen oder als Beilage zu Pfannkuchen.
Träumen Sie sich in beerige Zeiten.
Träumen Sie sich in beerige Zeiten.

Maniok
Obwohl Maniok zu den fünf wichtigsten Nutzpflanzen der Welt gehört, istdie Wurzel in Deutschland doch so unbekannt. Noch! Dank ihres niedrigen glykämischen Index sowie dem hohen Gehalt an Magnesium, Kalium und den Vitaminen B und C wird die Wurzel nämlich auch bei den Deutschen immer beliebter.
Algen
Falls Sie noch nichts von den „Supergreens“ Kombu, Wakama oder Spirulina gehört haben, wird es höchste Zeit! Denn mit ihrer großen Palette an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen tragen Algen zu Recht den Namen Superfood. Und das bei nur wenig Kalorien! Zudem gelten die roten, braunen oder grünen Wasserpflanzen als gute Jod-Quelle.
Das Fazit zu unserer Superfood-Liste lautet:
In der Tat weisen viele Superfoods hohe Werte verschiedener Inhaltsstoffe auf, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Hohe Werte kommen besonders bei getrockneten Foods vor, da sie aufgrund des niedrigen Wasseranteils höhere Konzentrationen aufweisen. Allerdings sind die Nährstoffangaben dazu aufgrund von bislang ungenauen Messverfahren meist unzuverlässig. Der Hype um Superfoods befeuert oft die Annahme „viel hilft viel“. Ein Überschuss nutzt dem Körper wenig, da er in der Regel sogar ausgeschieden wird.
Wie bei jedem Hype, so festigen Super-Lebensmittel die Annahme, Wunder- oder Allheilmittel zu sein und dass wir unsere Gesundheit sogar gezielt manipulieren können, um Krankheiten oder Alterung zu beeinflussen. Doch Deutschland ist grundsätzlich kein Vitaminmangelgebiet und dadurch bedingte Krankheiten kommen nur äußerst selten vor. Daher bedarf es in der Regel keiner zusätzlichen Zufuhr von Vitaminen und anderen Nährstoffen.
Viele Superfoods kommen darüber hinaus aus weit entfernten Ländern und werden über lange Distanzen zu uns importiert. Damit weißen sie häufig eine schlechte CO2-Bilanz auf, ihr Konsum trägt also indirekt zum Klimawandel bei. Dabei gibt es viele heimische Alternativen wie bspw. Leinsamen statt Chia-Samen, Heidelbeeren statt Blaubeeren, Buchweizen statt Quinoa oder Sanddorn statt Granatapfel. |
Wichtig: Der Fokus auf einzelne Lebensmittel kann nicht einen ungesunden Lebens- und Ernährungsstil ausgleichen, aber dennoch Inspirationen und Möglichkeiten aufzeigen, die eigene Ernährungsweise zu reflektieren und kreativer sowie ausgewogener zu gestalten.
Daher ist und bleibt unser Superfood Nr. 1: eine ausgewogene Ernährung!

„Eat green"

Radikalen keine Chance!
