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Kochen mit Kindern
Friday, 18.11.22
3 Min.

Nachspeise – Von Kinderhand zubereitet

Ein köstlicher Nachtisch kann eine Mahlzeit wunderbar abrunden – das empfinden Erwachsene und vor allem Kinder so. Noch spaßiger wird es für die Kleinen, wenn sie das Dessert selbst zubereiten dürfen. Du wirst dich wundern, wie kreativ deine Kinder sind! Lasse die kleinen Köche aber nie unbeaufsichtigt und unterstütze sie tatkräftig.

Was steht zur Auswahl?

Deine Kinder sind bestimmt Feuer und Flamme, wenn es ans Zubereiten eines Nachtischs geht. Wichtig ist allerdings, dass du ihnen erst einmal erklärst, aus welchen Zutaten sie ein Dessert überhaupt zusammenstellen können. Gib den Kids Tipps, was die Basis ihres Nachtischs sein könnte und wie sie diesen schön verzieren. Erkläre den kleinen Köchen dabei, welche wertvollen Inhaltsstoffe beispielsweise in Milchprodukten und Früchten enthalten sind. So sind sie bestens auf ihre Koch-Session vorbereitet.

Die Basis: Milchprodukte und Fruchtmus

Als Grundlage für schmackhafte Desserts und als super Alternative zu Schokolade oder Pudding kannst du deinen Kindern Milchprodukte wie Joghurt, z. B. NESTLÉ LC1 Joghurt  und Quark vorschlagen. Neben hochwertigem Eiweiß, leicht verdaulichem Fett und Milchzucker enthalten sie auch zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe – allen voran Calcium, welches für die Erhaltung normaler Knochen und Zähne benötigt wird. Ungesüßtes Fruchtmus, beispielsweise von Aprikosen, Zwetschgen oder Kirschen, können ebenfalls eine vitaminreiche Basis für den Nachtisch sein. Lass dein Kind wählen, welche Grundlage die Nachspeise haben soll. Auch Eiscreme kann ab und zu die Basis für ein köstlich-kühles Dessert sein.

Weitere Zutaten: Obst und Getreide

Äpfel, Weintrauben, Erdbeeren, Kirschen – stelle frisches Obst der Saison bereit. Die leckeren Früchte verleihen dem Dessert einen frischen Geschmack und haben vieles zu bieten: Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Frage dein Kind am besten, ob es Hilfe beim Zerkleinern braucht, und zeig ihm, wie es das Obst sicher kleinschneiden kann, ohne sich dabei zu verletzen. Unser Saisonkalender informiert dich im Übrigen darüber, welche Früchte wann Saison haben. Auch Cerealien sind eine gute Zutat zum Dessert. Sie werden aus Getreide hergestellt und enthalten wertvolle Ballaststoffe, wenn sie aus Vollkorngetreide gemacht sind, so z. B. NESTLÉ CLUSTERS.

Das I-Tüpfelchen: Desserts schön dekorieren

Gib deinen Kindern Tipps, wie sie den Nachtisch schön dekorieren. Pfirsichspalten, kleine Beerenfrüchte, halbierte Erdbeeren oder gehackte Nüsse und Pistazien machen sich gut als Deko auf dem Dessert. Walnüsse und Paranüsse liefern noch dazu Vitamin E und ungesättigte Fettsäuren. Diese Fettbestandteile sind beispielsweise wichtig für die Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels. Allerdings sind Nüsse wegen des hohen Fettgehalts auch kalorienreich. Mehr als eine Handvoll am Tag sollte es daher nicht sein.

Für den süßen Geschmack und zum Verzieren gibt es zum Beispiel Puderzucker, Kakaopulver, Schokostreusel, Gummibärchen, SMARTIES mini und „Liebesperlen“.

Anregung: Rezepte zum Nachmachen

Wenn dein Kind schon lesen kann, hat es bestimmt auch Freude daran, ein Dessert nach Rezept zuzubereiten. Sucht doch gemeinsam ein Gericht heraus – Du kannst die Fähigkeiten deines kleinen Kochs am besten einschätzen und beurteilen, ob dein Kind in der Lage ist, das entsprechende Rezept zuzubereiten. Wie wäre es denn hiermit?

Fruchtspieße mit Schoko-Sirup

Zutaten für 8 Personen:

  • 160 ml Schokoladensoße
  • 8 blaue Weintrauben
  • 8 helle Weintrauben
  • 1 Banane
  • 8 Erdbeeren
  • 8 Holzspieße
  • 1 EL Zitronensaft

Zubereitung:

Erdbeeren putzen und waschen. Weintrauben waschen. Banane schälen, in 8 Stücke schneiden und mit Zitronensaft einpinseln. Jeweils ein Stück Banane, eine dunkle und eine helle Traube sowie eine Erdbeere auf Holzspieße stecken. Die Spieße auf Tellern anrichten und mit Schokoladensoße garniert servieren.

Süßes wird bevorzugt

Süßes steht bei Kindern hoch im Kurs. Kein Wunder, denn die Vorliebe für den süßen Geschmack wurde uns in die Wiege gelegt. So schmeckt Muttermilch bereits leicht süß. Gelegentlich dürfen Kinder auch kleinere Mengen an Süßigkeiten, Keksen oder Kuchen verzehren. In Platz für Leckereien liest du, wie viel Süßes am Tag „erlaubt" ist.

Quellen zum Artikel
  1. aid Infodienst für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz e.V.
  2. D. von Cramm (2004): Kochen für Kinder, Gräfe und Unzer Verlag.
  3. F.A. Brockhaus (2011): Der Brockhaus Ernährung. Gesund essen, bewusst leben. Brockhaus Verlag.
Marina Conrad
Autor:in
Marina Conrad
Ernährungsökonomin

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