

Bewegungstipps für unterwegs
Mit dem Auto unterwegs
Wenn Sie länger Auto fahren, sollten Sie sich und Ihren Kindern mindestens alle zwei Stunden eine Pause gönnen. Steuern Sie beispielsweise einen Rastplatz mit Spielgeräten an und lassen Sie Ihr Kind dort möglichst eine halbe Stunde spielen und toben. Als Alternative können Sie auch an einem Feldweg, einem leeren Parkplatz oder einer anderen Parkmöglichkeit halten. Machen Sie dort zum Beispiel ein Tier-Bewegungsspiel – das lockert die Muskulatur und bringt den Kreislauf wieder in Schwung. So geht’s: Sie nennen ein Tier, die ganze Familie ahmt die Bewegung nach, beispielsweise Strecken wie eine Giraffe, Hüpfen wie ein Frosch, Flattern wie ein Vogel usw. Ermuntern Sie Ihr Kind, weitere Tiere zu nennen. Das wird ihm Spaß machen und eine gut gelaunte Weiterfahrt ermöglichen. Alternativ macht jeder der Reihe nach die Bewegung eines Tieres vor und der Rest der Familie muss raten, um welches es sich dabei handelt.
Locker bleiben: in der Bahn, im Bus und im Flugzeug
Lassen Sie Ihr Kind auf Bahnreisen den Zug erforschen – natürlich nur in Begleitung und mit Vorsicht. Die Fahrt vergeht schneller, wenn Ihr Kind z. B. das nächste Abteil oder den Speisewagen besichtigt oder bis ganz nach vorne im Zug geht. Oft trifft es dabei weitere Kinder, die für ein gemeinsames Spiel zu haben sind. Auf Busreisen sollten Sie während der Pausen immer aussteigen und sich dehnen und strecken. Machen Sie mit Ihrem Kind eines der unten aufgeführten Bewegungsspiele.
Achten Sie bei Flugreisen darauf, dass die Flugzeit auf das Alter der Kinder abgestimmt ist. Zwei Stunden sind für Kleinkinder meistens genug. Versuchen Sie, beim Einchecken Plätze mit reichlich Beinfreiheit zu bekommen. Erlauben Sie, wann immer es möglich ist, dass Ihr Kind aufsteht und sich bewegt. Und sorgen Sie bitte dafür, dass Ihr Kind genügend trinkt, pro Flugstunde mindestens ein Glas Wasser.
Weitere Bewegungsspiele für unterwegs
Achtung, Pfütze:
Alle Teilnehmer bilden einen Kreis und fassen sich an den Händen. In der Mitte liegt eine Zeitung oder Tüte, die die Wasserpfütze darstellt. Die Teilnehmer versuchen nun, einander so zu ziehen oder zu schubsen, dass einer in die Pfütze tritt. Wer „nasse“ Füße bekommt, scheidet aus.
Der Kasperl:
Ein Kind stellt den Kasperl dar. Er denkt sich lustige Bewegungen aus, die die anderen nachmachen müssen, z. B. auf einem Bein stehen, hüpfen oder die Arme kreisen lassen. Wenn der Kasperl klatscht, stehen alle still. Wechseln nicht vergessen!
Picknick nicht vergessen
Quellen zum Artikel
- Prävention von Kinderunfällen. http://www.bzga.de/kindersicherheit/angebote-und-anbieter/angebote/die-welt-der-kleinen-menschen-was-kinder-nicht-koennen-koennen-/.
- Robert Koch-Institut (2008): Erkennen – Bewerten – Handeln: Zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. http://www.kiggs.de/experten/downloads/dokumente/KiGGS_GPA%5B1%5D.pdf.
- G. Lessing (2011): Entspannt fliegen. http://www.wdr2.de/service/quintessenz/langstreckenflug100.html.

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