

Beach-Volleyball fordert Körper und Geist
Beach-Volleyball macht Spaß und gute Laune, ist aber auch ganz schön anstrengend. Für die kurzen Antritte und Minisprints auf dem weichen Sandboden benötigen Sie viel Muskelkraft. Fuß-, Bein- und Hüftmuskulatur kommen ebenso zum Einsatz wie Bauch-, Rücken-, Arm- und Nackenmuskeln. Auf dem Sandplatz verbrauchen Sie etwa doppelt so viele Kalorien wie beim Volleyballtraining in der Halle. Zudem ist Beach-Volleyball gelenkschonender. Knie und Rücken, Bänder und Sehnen werden nicht so stark belastet, weil der weiche Untergrund nachgibt. Mit Beach-Volleyball fördern Sie vor allem Ihre „Kraftausdauer“. Das heißt, Sie trainieren mit kraftintensiven, ausdauernden Muskeleinsätzen. Darüber hinaus schulen Sie auch Ihre Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit.
Spielregeln von A bis Z
Schmettern, baggern, pritschen – das kennen Sie vom Volleyball. Ein kleines Regelwerk und wichtige Informationen – speziell zum Beach-Volleyball – finden Sie in der Tabelle.
Aufschlag | Netzkante darf berührt werden |
Auszeit | 30 Sekunden pro Team und Satz; 30 Sekunden techn. Auszeit nach 21 Punkten in den ersten beiden Sätzen; 12 Sekunden zwischen den Ballwechseln |
Ballkontakt | Mit jedem Körperteil erlaubt; max. 3 Ballkontakte pro Team – der Block zählt mit |
Feldgröße | 8 x 16 Meter |
Mannschaften | 2 Spieler bilden 1 Team |
Matchdauer | 2 Gewinnsätze bis 21 Punkte; evtl. ein 3. Satz bis 15 Punkte; Gewinnvorsprung pro Satz: mindestens 2 Punkte |
Netzhöhe | Damen: 2,24 m; Herren: 2,43 m |
Seitenwechsel | Nach 7 Spielpunkten; im 3. Satz nach 5 Punkten; zwischen 2 Sätzen 1 Minute Pause |
Zählweise | Jeder Ball zählt als Punkt – unabhängig vom Aufschlag |
Tipps: Darauf sollten Sie achten
Damit der Spaß am Beach-Volleyball ungetrübt bleibt, sollten Sie ein paar Dinge beachten:
- Wärmen Sie sich vor dem Training auf, auch wenn Sie sich von der Sonne schon erhitzt fühlen. Das bringt den Kreislauf in Schwung, lockert die Muskeln und beugt Verletzungen vor.
- Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und eine Kopfbedeckung schützen vor Sonnenbrand und Sonnenstich. Die Augen sollten Sie mit einer Sonnenbrille vor intensiver Sonneneinstrahlung und Sandspritzern schützen. Ein Brillenband hält die Brille auf der Nase. Tragen Sie auch bei großer Hitze ein helles T-Shirt aus atmungsaktiven Fasern.
- Suchen Sie vor Spielbeginn den Court nach größeren Unebenheiten, Steinen und Abfall ab. So vermeiden Sie Verletzungen.
- Wunden sollten Sie ungedingt reinigen und mit einem Pflaster schützen. Sie können sich sonst im Sand leicht entzünden.
Kohlenhydrate sorgen für sportliche Power
Achten Sie darauf, dass die Energiespeicher Ihres Körpers stets gut gefüllt sind, damit Sie nicht schlapp machen. Besondere Bedeutung für Ihre Leistungsfähigkeit haben die Kohlenhydrate. Nudeln, Reis und Brot, am besten aus vollem Korn und in Kombination mit Gemüse und Obst, sind gute Quellen. Wenn Sie länger als eine Stunde trainieren, sollten Sie – vor allem auch vor und nach dem Sport – ans Trinken denken. Denn mit dem Schweißverlust brauchen Sie mehr Flüssigkeit als sonst. Wenn Sie länger als 2 Stunden unterwegs sind, z.B. bei einer Radtour oder einer Wanderung, ist es sinnvoll zwischendurch etwas zu essen, um Ihre Muskeln mit Energie zu versorgen.
Flüssigkeitsverluste rechtzeitig ersetzen
Sport bei Hitze lässt die Körpertemperatur erheblich ansteigen. Und unser Organismus gibt über die Haut viel Flüssigkeit ab, um uns zu kühlen. Diese Wasserverluste müssen wir ausgleichen, sonst wird das Blut dickflüssiger. Es kann nicht mehr ausreichend zirkulieren und ein Kreislauf-Kollaps droht. Trinken Sie am besten Mineralwasser, z. B. VITTEL oder Saftschorlen im Verhältnis zu ¼ Saft und ¾ Wasser. Isotonische Getränke können die über den Schweiß verloren gegangenen Elektrolyte sehr gut ersetzen.
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