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Bouldern
Friday, 18.11.22
2 Min.

Bouldern: So startest du durch

Yoga, Pilates oder Inlineskaten sind dir auf Dauer zu langweilig? Dann probiere doch mal etwas Neues! Klingen Bouldern, Crossfit, Sling-Training TRX, Zumba, Skiken oder Slacklinen nicht verlockend? Falls du nicht weißt, was sich hinter den exotischen Namen verbirgt: Wir verraten es und stellen trendige neue Sportarten vor. Nicht nur toll für die schlanke Linie – Stand up Paddling, Zumba, Slacklinen, Crossboccia und Skiken sind außerdem ein Spaß für die ganze Familie!

Den Kopf frei bouldern

Beim Bouldern kommen Kletterfans auf ihre Kosten – egal, ob indoor oder outdoor. Dabei geht es nicht sehr hoch hinaus. Für diejenigen, die es noch nicht kennen: Beim Bouldern kletterst du an einer Kletterwand bis zu einer Höhe, aus der du noch abspringen kannst. Sicherungssysteme, die du vielleicht aus dem klassischen Klettersport kennst, wie Seil und Klettergurt, gibt es hier nicht. Für den „Fall der Fälle“ liegen dicke Matten, so genannte Crashpads, auf dem Boden. Hilfestellungen können dabei auch Spotters geben, „Aufpasser“, die einen möglichen Fall des Kletternden mit den Händen steuern und für ein sicheres Aufkommen auf der Matte sorgen. Diese neue Trendsportart ist attraktiv für Kinder, Erwachsene, Hobbysportler ebenso wie für wettkampforientierte Kletterer.
 
Indoor-Angebote, so genannter Boulder-Hallen, gibt es bereits eine ganz Menge. Deren Anzahl ist in den letzten Jahren rapide angestiegen. Der Vorteil: Du kannst wetterunabhängig loslegen und dich an künstlichen Felsen nach oben arbeiten. Hier kommt im Übrigen auch der Name her, denn „Boulder“ heißt aus dem Englischen übersetzt nichts anderes als „Felsblock“. Insider bezeichnen die Routen auch als „Boulderprobleme“, die es zu lösen gibt. Diese sind farblich markiert. Wichtig ist dabei die richtige Technik, um den „Fels“ mit Körperspannung, Kraft und Kreativität bewältigen zu können. Doch auch Anfänger kommen auf ihre Kosten, denn es muss ja nicht gleich die Route mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad sein.
 
Outdoor-Sportler lockt es an freistehende Felsblöcke, die über der ganzen Welt verteilt zu finden sind. Bekannte Hotspots für Insider sind in Fontainebleau (Frankreich) oder im Yosemite Park in den USA. Doch auch Deutschland bietet interessante Boulderfelsen, wie beispielsweise im Frankenjura in Bayern oder dem Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz. Meist werden Routen vorgegeben, an denen du dich „entlanghangeln“ sollst. Diese können es je nach Schwierigkeitsstufe zum Teil ganz schön in sich haben. Doch auch das Austüfteln der besten Wege in der Gruppe macht hier besonders Spaß.
 
Das Einzige was man zum Bouldern braucht, sind ein Crashpad, Kletterschuhe, ein Magnesiasack - auch genannt Chalkbag - und vielleicht noch eine Bürste zum Reinigen der Griffe oder der Schuhe – und schon kann es losgehen. Mit Hilfe spezieller Boulderführer findest du dann auch noch den richtigen Felsen für dich.

Ernährungsstudio
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Ernährungsstudio
Redaktion

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